Liebe Wildenbrucherinnen, liebe Wildenbrucher,
„Die größten Ereignisse, das sind nicht unsere lautesten, sondern unsere stillsten Stunden“, schrieb einst der Philosoph – Friedrich Nietzsche.
Nehmen Sie sich also ruhig mal die Zeit für diese stillen Stunden, lesen Sie ein Buch oder gehen Sie in unserem schönen Dorf und seiner umgebenden Natur spazieren. Genießen Sie die frische Luft, den Wind, die Landschaft, oder den Ausblick aus Ihrem Fenster in den Garten. Es sind oft die einfachen und kleinen Dinge, die uns im inneren Gleichgewicht halten und uns weiter bringen, als der permanent hektische Alltag und das Streben nach vorgeblich Besserem. Besinnen Sie sich auf die schönen Dinge im Leben und auf das, was für unsere Dorfgemeinschaft viel wichtiger ist. Es sind wir Menschen, die mehr miteinander denken, reden und handeln sollten. Gemeinsam geht vieles einfacher und besser hier im Ort und natürlich auch in der großen weiten Welt.
Schöpfen Sie also aus der Ruhe die Kraft und aus der Stille die Zuversicht und kommen Sie gesund und wohlgemut durch die Zeit.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen alles Gute, ein schönes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr 2024,
Ihr Ortsbeirat Wildenbruch
Günther Schiemann, Ralf Jechow, Dr. Andrea Heiser-Reichert, Ronald Krebs, Roland Syring
Weihnacht in Wildenbruch
Ruhig liegt der Ort, ganz still dort am See
in verschneiter Flur, so lieblich
Schau in die Fenster und horch was ich seh
Menschen – so fröhlich und friedlich
Schnee bedeckte Wiesen und freilich
der See – gefangen im Eise
Still ist’s im Dorfe – und heimlich
macht ein Gefühl sich auf seine Reise
In mondfahler Nacht, wie Gedanken so frei
geleitet von Wolken im Winde
streift es an Häusern und Höfen vorbei
auf dass es sein Ziel endlich finde
Dann in dunkler Zeit um die Weihnachtsnächte
wenn die Furcht mit der Zuversicht ringt
und der Glaube an finstere Mächte
so manche vom Wege abbringt
ergreift die Menschen – wie bitter-süß Glück
die Wehmut nach Liebe, Heimat und Frieden
Mit Herzweh denk an Wildenbruch ich zurück
wo schöne Erinn‘rungen sind mir beschieden
Günther Schiemann, Dezember 2023